Autor: Bernhard

  • Schlechte Aalausbeute gegenüber Nichtrauchern?

    Die Lösung ist offen gesagt bei
    diesem Trick denkbar einfach. Euch ist sicher beim Aalangeln schonmal sehr intensiv aufgefallen, dass
    Euer nicht-rauchender Kumpel deutlich mehr Bisse erhält trotz gleicher Köder und Montagen. Dies liegt
    leider schlichtweg daran, Ihr seid Raucher. Der Aal riecht die Rückstände, welche sich über Anhaftungen
    an Euren Fingern direkt auf den Köder übertragen. Somit müsst Ihr entweder aufs Rauchen bereits eine
    gewisse Zeit lang vor dem Fischen verzichten, was durchaus eine respektable jedoch selten praktikable
    Lösung ist. Oder Ihr sucht Euch ein Tool zur Hilfe, da wir Sportfischer stets bestens ausgerüstet sind
    können wir Ideenreich unsere Gerätekiste durchstöbern. Ich habe für dieses Problem eine Arterienklemme in
    meiner Tasche gefunden, das schöne ist, Sie rastet sauber ein und ist auch leicht zu reinigen. Somit
    kann ich Sie mir ohne Schleimrückstände des letzten Fanges an die Lippen führen und meine Zigarette
    genießen. 🙂

     

  • Das Jig Rig

    Wie funktioniert dieses Jig Rig?

     

    Das Jig Rig ist denkbar einfach gebaut, man nimmt als Köder anstatt dem normalen Gummifisch mit Jigkopf
    einen Sprengring welcher ein Stab- oder Olivenblei beinhaltet sowie einen Offset Haken auf den der Köder
    gezogen wird.

     

    Dieses Rig ist ideal um an hängerträchtigen Stellen den Grund nach raubenden Zandern und Barschen
    abzusuchen. Es vermeidet weitestgehend Hänger und ist extrem leicht zu führen.

    Durch schlichtes über den Grund schleifen.

    Alles was Ihr hierfür benötigt:

     

    Splintringzange

    Fluorocarbon

    Offset
    Haken

    Birnenbleie

    Sprengringe

    Gummifische –

    Iron
    Claw Togari

    Iron
    Claw Slim Jane

     

  • – Fischereiverordnung Hessen – Unsinn auf oberstem Niveau

    Hallo, ich wollte normal keine politische Plattform hieraus machen. Habe mir
    auch bereits bisher viele viele Statements wirklich gespart. Aber in manchen Bereichen ist es allem
    Anschein nach gar nicht möglich weiter zu Schweigen. Getreu dem Satz der Polizei zur Zivilcourage „Wer
    nichts macht, macht mit!“ möchte ich an dieser Stelle sagen, hier möchte ich nicht mitmachen. Ich
    kenne nichtmal jemanden der dabei mitmachen möchte.

    Im Frühsommer diesen Jahres hat das hessische Ministerium für Umwelt tatsächlich festgestellt, der
    Zander sei keine einheimische (????) und obendrein noch eine invasive
    (????) Art. Tatsächlich eine gedankliche einheimische Invasion von Schwachsinn, der Zander hat sich
    natürlich über die Donau angesiedelt zum Ende des 1880-1890, insofern zu diesem Zeitpunkt die
    Bestandaufnahmen auch wirklich in Echtzeit geführt worden sind. Andere Quellen geben an, dass der Zander
    bereits seit dem 16. Jhd in den deutschen Teilen der Donau vorkommt. Da dieses Vorkommen eine natürliche
    Ansiedlung war, ohne Besatzmaßnahmen kann man doch von einer einheimischen Art ausgehen. In Hessen ist
    das nun anders. Zur Ausrottung des Zanders wurde die Schonzeit schonungslos gestrichen. Damit man eine
    der wenigen Speisefischarten, welche in unseren Gewässern leben auch noch ausrotten. Da hat sich die
    militante Veganer Fraktion mal wieder was einfallen lassen. Ich spare mir hier aber zumindest eine
    Bewertung dieses Personenkreises.

     

    Allenfalls erinnere ich nochmal daran, dass nicht jeder gefangene Fisch verwertet werden kann und somit
    auch nicht getötet werden sollte.

    www.raubfischjagd.de

  • Lasst die Spiele beginnen

    Die Testreihe ist gestartet

    In meinem Vorangegangenen Bericht bin ich auf zwei
    Montagen eingegangen. Die Cheburashka Montage und das Texas Rig.

    Grob gesagt ging es darum die Montagen im Aufbau zu
    vergleichen und Ähnlichkeiten zu finden oder die Fängigkeit der jeweiligen Montage zu klären. Und um das
    klären zu können habe ich mir vorgenommen in den Langzeittest zu gehen.

    Am Dienstag war ich nach der Arbeit endlich mal wieder am
    See um auf Barsch zu fischen. Zwar nur knapp zwei Stunden, aber egal. Da Tagsüber momentan so gut wie
    nichts gefangen wird und die meisten im flacheren Wasser fischen, wollte ich in den Abendstunden aus den
    Flachwasserbereichen die Kanten ins tiefere Wasser abfischen in der Hoffnung vielleicht doch noch einen
    Fisch abzugreifen.

    Um wirklich eine Bilanz ziehen zu können werde ich mich
    bei den nächsten Ausflügen auf jeweils eine Methode beschränken. Begonnen habe ich am Dienstag mit der
    Cheburashka Montage montiert mit einem Gunki V2IB, der durch seinen
    hoch frequentierten Lauf und die schlanke Form wie gemacht ist für das Barsch angeln.

    Gefischt wird die Montage an einer Rute in 2,40m Länge
    mit 3-20g Wurfgewicht bestückt mit einer Daiwa Luvias. witziger Weise
    wird auch die gerade getestet mit der neuen Climax MiG8 in einer 0,10mm
    Stärke, denn durch die Schonzeit konnte ich sie mir bis jetzt bloß anschauen.

    Bei der Platzwahl habe ich darauf geachtet so viel
    Struktur wie nur möglich zu haben um flexibel fischen zu können und nicht den Platz wechseln zu müssen.
    Ein flacherer Bereich vor einem Schilfgürtel um die 3m Wassertiefe. Ca. 4m dahinter fällt eine Kante ab
    auf 10m und diese Kante erstreckt sich im Halbkreis auf eine Länge von knapp 100m, also ordentlich Platz
    und Möglichkeiten.

    Am Platz angekommen habe ich mich so ausgerichtet das der
    Wind mich vor der Kante entlang treibt um mehr Fläche auszufischen zu können und die umherziehenden
    Fische abzugreifen.

    Bebleit mit einem 7g Kopf ließ sich der der Gunki-Köder perfekt durchs
    Mittelwasser jagen. Leichte Schläge in die Rute, ein zwei Kurbelumdrehung und dann freier Fall. Perfekt
    um Barsche verrückt zu machen. Hierbei habe ich eigentlich nur darauf geachtet das der Gummi nicht am
    Grund landet dabei wäre er nämlich im Kraut unter gegangen und so am Fisch vorbei gewesen. Durch die
    Feine Montage und den guten Kontakt zum Köder war es gut Möglich direkt auf dem Kraut zu fischen und es
    dauerte auch keine 20 min. bis der erste Fisch einstieg. Ein Barsch mit knapp 20cm, deswegen habe ich
    mir das mir das mit dem Foto mal gespart.

    Also die Motivation war da und der Fisch auch. Nach ca.
    einer Stunde und ein paar Fehlbissen kam dann endlich der eine richtige Biss – nur konnte ich den leider
    nicht verwandeln… Das Video kann ich leider nicht in den Bericht packen, aber klickt ihr oben rechts auf
    den Instagram Button könnt ihr es euch ansehen.

    Nun wurde es allmählich auch immer ruhiger. Von jetzt auf
    gleich war keinerlei Aktivität mehr im Wasser. Keine Fische mehr an der Oberfläche und auch sonst
    keinerlei Lebenszeichen von irgendwelchen Fischen. Also wurde das Fischen eingestellt und der Gemütliche
    Teil des Abends eingeläutet.

    Aber ich will mich nicht beschweren. Ein Fischlein, ein
    guter Biss und ein wunderschöner Sonnenuntergang. Selbst wenn die Fische nicht so wollen wie der Angler
    kann man es trotzdem genießen. Das sollten sich sehr viele noch mal ins Gedächtnis rufen!!!

    Der Langzeittest geht natürlich weiter und ich werde euch
    auf dem Laufenden halten.

    Bis dahin, euer Matthias

     

  • Welche Montage?

    Cheburashka vs. Texas Rig

    Nach langer Funkstille, welche privaten Ursprungs war,
    melde ich mich jetzt endlich mal wieder.

    Neulich hatte ich eine ausgedehntere Diskussion mit
    einem Freund der felsenfest davon überzeugt war dass es keinen wirklichen Unterschied zwischen dem Texas
    Rig und der Cheburashka Montage gäbe. Und es lässt mir einfach keine Ruhe. Deswegen werde ich da jetzt
    mal genauer drauf eingehen. Denn ich bin da anderer Meinung.

    Was brauche ich für die Cheburashka Montage?

    1. Cheburashka Blei
    2. Haken (Offset-, Widegape- oder Einzelhaken / ich benutze Naturköderhaken wegen der
      Widerhaken auf dem Schenkel, die sorgen für einen besseren halt des Köders)
    3. Gummiköder

    [envira-gallery id=“1896″]

    Mit einem Cheburashka Bleikopf hat man ganz klare
    Vorteile gegenüber einem normalen Jigkopf, aber auch gegenüber dem Texas Rig? Warten wir mal ab.

    Zuerst wird der Haken mit dem Köder auf einen Draht
    gefädelt. Dieser Draht wird durch das Blei geschoben und auf der anderen Seite mit einem Knoten oder
    einem Karabiner am Vorfach befestigt. Jetzt ist der Draht an beiden Enden gesichert und kann so nicht
    aufbiegen oder raus rutschen. Weil der Haken auf dem Draht frei beweglich bleibt läuft der Köder viel
    flexibler und kann sein ganzes Spiel entfalten da er nicht fest auf dem Bleikopf montiert ist.

    [envira-gallery id=“1900″]

    Montiert man seine Köder mit einem Offset- oder
    Widegapehaken (Bild 1) verringert das die Hängergefahr um ein Vielfaches – was jede Menge Geld spart
    wenn man in steinigen oder verkrauteten Gewässern fischt. Mit einem Einzelhaken (Bild 2) montierte Köder
    benutze ich gerne zum Barschangeln im Freiwasser weil die Wahrscheinlichkeit das der Haken am Ende auch
    sitzt etwas größer ist wenn man den Köder schnell beschleunigt und die Fische aggressiv Jagen.

    In Punkto Köderführung bevorzuge ich bei der Cheburashka
    Montage das Jiggen am Grund oder im Freiwasser.

    Außerdem kann man sehr schnell die Gewichte wechseln was
    von großem Vorteil ist wenn man sich schnell auf neue Situationen einstellen muss und das ist beim
    Fischen nun mal die Regel.

    Was brauche ich für ein Texas Rig?

    1. Fluorocarbon, Stahl
    2. Bullet Bleie
    3. Glasperlen, Gummiperlen
    4. Offset-, Widegape- oder Einzelhaken
    5. Gummiköder

    Übrigens werden die Komponenten in dieser Reihenfolge
    auch Montiert. Falls ihr euch die Option auf ein Carolina Rig offen halten
    wollt könnt ihr auch noch einen Gummistopper vor der
    Glasperle montieren. Den könnt Ihr dann auf dem Fluorocarbon beliebig
    verschieben.

    [envira-gallery id=“1903″]

    An der Aufstellung der einzelnen Komponenten lässt sich
    schon erkennen dass die Vorteile gegenüber einem Jigkopf dieselben sind, aber sind sie Identisch mit der
    Cheburashka Montage?

    Flüchtig betrachtet bieten beide Montagen ähnliche
    Eigenschaften; In Hängerträchtigen oder verkrauteten Gewässern bieten sie gleiche Vorteile durch den im
    Köder versenkten Haken; Durch die flexible Bebleiung bleiben die Köder bei beiden Montagen deutlich
    beweglicher;

    Und da hören die Gemeinsamkeiten eigentlich auch schon
    auf.

    Das Texas Rig spielt seine Finesse im Aufbau aus. Durch
    das klackern des Bleies auf die Glasperle erreichen wir eine viel höhere Lockwirkung bzw. schaffen wir
    damit einen Zusatzreiz und können so auch Fische auf den Köder aufmerksam machen die Ihn vielleicht noch
    gar nicht wahr genommen haben. Es gibt allerdings auch Tage an denen es eher abschreckend wirkt. An
    solchen Tagen ersetze ich die Glas- durch eine Gummiperle. Das kann oftmals schon reichen. Flexibel
    bleiben!

    Ein großer Vorteil ist die Bebleiung. Da das Blei frei
    auf dem Vorfach läuft können wir auch mal etwas schwerer fischen z.B. wenn es in den Strom geht oder mal
    auf größere Distanzen gefischt werden muss und trotzdem hat der Fisch einen viel geringeren wiederstand
    beim Inhalieren des Köders wodurch oftmals der Haken viel besser gesetzt werden kann und der Fisch
    sicher gelandet.

    Die Köderführung lässt hier keine Wünsche offen. Jiggen
    am Grund, Jerken an der Oberfläche oder auch im Freiwasser. Im Prinzip ist hier alles erlaubt. Das macht
    diese Montage für mich sehr interessant.

    Abschließend zu einer Gegenüberstellung der beiden
    Montagen bleibt nur zu sagen das sie alles sind, aber nicht dasselbe!!! Jede hat für sich den richtigen
    Einsatzzweck und seine Vor- und Nachteile. Allerdings wäre die detaillierte Aufstellung deutlich
    umfangreicher. Deswegen hier nur eine grobe Zusammenfassung.

    Probiert es einfach aus und lasst mir einen Kommentar da
    wie eure Meinung dazu ist.

    Bis dahin, euer Matthias

  • Ein (H)echt guter Ansatz

    Mit Bull Dawgs auf Hecht

    So, jetzt wird es doch langsam schon konkreter nach dem
    Fehlversuch vom letzten Donnerstag. Ja, die Taktik es nachts zu versuchen ist eher Suboptimal gelaufen.
    Extremer Wind, Kohlrabenschwarzer Himmel und Temperatursturz. Nach drei Stunden habe ich die Segel
    gestreckt und abgebrochen.

    Naja, so kann es halt auch laufen. Nichts desto trotz
    schmälert das nicht die Lust auf mehr. Nur diesmal ganz anders aufgestellt bzw. mit anderer Taktik am
    Tag.

    Weil das Wasser wärmer wird und die Fische aktiver, ist
    es nicht selten dass gerade größere Fische im Freiwasser umherziehen um in den Renken schwärmen zu
    jagen. Deswegen möchte ich, um vielleicht meine Bestmarke zu knacken, versuchen gezielt den größeren
    nachzugehen.

    Der Plan ist im Freiwasser zu driften und einfach 360°
    ums Boot abzuwerfen mit einem großen Köder in verschiedenen Tiefen. Hierfür gibt es eigentlich nur eine
    Möglichkeit –  der Musky Innovations Bull Dawg!
    Weil Bernhard mir nun schon öfter dazu geraten hat und ich auch sehe dass er damit sehr erfolgreich
    fischt, möchte ich das doch jetzt auch mal selbst probieren. Vielleicht gelingt es mir ja!?

    In dem Bericht <<Softe Köder harte Bisse>>
    bin ich ja schon mal näher auf die Iron Claw Pull and Troll 250 ST
    eingegangen. Allerdings noch nicht auf die Rolle. Anbieten hierfür würde sich die Daiwa Exceller Z 4000.

    Kurz zu den Eckdaten:

    • 7 „CRBB“ Kugellager
    • Präzisionsbeschichteter Rollenkörper und Rotor
    • CNC gefräste Aluminiumkurbel
    • DigiGear-II Getriebe
    • GyroSpin
    • Infinite Rücklaufsperre
    • Advanced Locomotive Level Wind Schnurverlegung
    • Anti-Backlash System II (ABS II)
    • CNC gefräste Aluminiumspule
    • Aluminium Ersatzspule
    • AirBail® Rollenbügel
    • Twist Buster II Schnurlaufröllchen
    • Longlife Bügelfeder
    • Schnurfassung: 270m/0.30mm
    • Übersetzung: 4.9:1
    • Schnureinzug: 87cm
    • Gewicht: 350g

    Jede Menge Daten. Die genaue Bedeutung des ganzen
    Fachchienesisch könnt ihr hier einsehen.

    Etwas teurer als die Rute aber durchaus Sinnvoll. Da die
    Rolle eigentlich permanent belastet wird, vor allem die Achse, sollte man hier nicht auf Material
    verzichten, deswegen auch die 4000er Größe. Auf jeden Fall eine sehr widerstandsfähige Rolle. Ergo genau
    das was ich brauche. Mal sehen.

    Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

    Bis dahin, euer Matthias