Spinnfischen ist für mich der Inbegriff des Angelns!
Viele Leute, die nicht selbst Fischen, haben alle dass selbe Bild im Kopf wenn sie hören dass man
Angelt.
Ein Stuhl, ein Angler, reichlich Langeweile und BIER!
Das liegt einzig und alleine daran, weil es das Bild ist, welches Leute sehen wenn sie am Wasser
Spazieren gehen.
Wenn man DIESEN Leuten dann allerdings erklärt was man beim Spinnfischen macht (wenn man es ernsthaft
betreibt), Schalten sie nach nicht einmal langer Zeit ab und sagen das ist mir zu kompliziert.
In erster Linie ist es Beobachtung!
Das Wasser Lesen, die Natur wahrnehmen, nicht einfach
nur beobachten! Sich mit dem Fisch auseinander setzen; wie jagt er; wo jagt er; was jagt er; zu welchen
Bedingungen ist er aktiver oder eher passiv;
Man kann anhand von Erfahrungswerten tatsächlich fest machen wann es Sinn macht zu gehen und wann nicht.
Selbstverständlich ist auch hier die Ausnahme die Regel.
Spinnfischen kann so viel mehr sein als stupides Werfen und einkurbeln eines Kunstköders. Es ist
taktiertes Vorgehen (bei einigen hartgesottenen).
Schwer ist es nicht, beim Spinnfischen einen Fisch zu fangen. Viel schwerer ist es konstant Fische zu
fangen, gerade Zander. Dabei spielt nicht einmal zwangsläufig die Größe eine Rolle, eher den zum Ziel
erklärten Fisch zu fangen. Zu überlisten. Denn dein Plan ist aufgegangen, deine Herangehensweise war die
Richtige.
Natürlich bleibt es eine Herausforderung Großfische zu fangen, denn diese sind nicht so groß weil sie
sich einfach fangen lassen, aber das macht einfach den Reiz aus. Und auch hier gibt es Wege, gezielt auf
Große Räuber erfolgreich zu Angeln.
Und diese werde ich dieses Jahr hoffentlich ausbauen können und Umsetzen.
Alles in allem ist Spinnfischen für mich mehr als nur Angeln.
Momente in denen man keine Zeit hat sich über Probleme des Alltags Gedanken zu machen. Es ist mein
Lebensgefühl und das Größte für mich.
Viel Erfolg, Matthias.
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