Frohes neues Jahr!

Neues Jahr, neuer Versuch!

Als erstes wünsche ich euch ein frohes neues Jahr 2017!

Ich hoffe ihr habt den Jahreswechsel gut überstanden und
seit bereit für ein neues Jahr voller Mühe, harter Arbeit und das alles für den einen Fisch!!!

Mein Freund Thomas und ich hatten überlegt, als plötzlich
jeder am planen war wie Silvester gefeiert wird, das wir direkt richtig starten und uns am besten am
Wasser verschanzen und das neue Jahr auf dem Boot beginnen.

Also den Kahn hinter den Bus gespannt und los in Richtung
Rheinhessen. Da der Plan erst Dienstag entstand war die Organisation denn etwas Knapp, aber machbar.
Angekommen wurden als erstes die Formalitäten geregelt. Fischereierlaubnisscheine, Liegeplatz für das
Boot, Stellplatz und Strom für den Bus (sonst wäre die Nacht echt knackig geworden) und dann konnte es
auch schon losgehen. Das Boot geslippt und sofort aufs Wasser.

Ich habe mich natürlich im Vorfeld mit ein paar bekannten
unterhalten die den See etwas besser kennen und mir Tipps und Infos über das Gewässer besorgt. Ein See
mit direkter Verbindung zum Rhein an dem aktiv gebaggert wird. Also eigentlich herausragende
Bedingungen. Viel Struktur, tiefes und trüberes Wasser, direkte Verbindung zum Rhein also eine hohe
Fluktuation an Fisch.

Das Wetter spielte allerdings nicht so mit. Ein Tag
vorher gab‘ es einen Kälteeinbruch mit einem Tiefdruckgebiet. Naja, aber nichts desto trotz wurde jetzt
angegriffen. Auf dem Weg zum Angelplatz fuhren wir etwas langsamer und schauten uns mal die Struktur und
Beschaffenheit des Grundes auf dem Echolot an und suchten die ersten Anzeichen von Fisch – die ließen
auch nicht sehr lange auf sich warten, das Echolot zeigte öfter wie die Fische gestapelt in den Löchern
standen auf knapp 11m. Wir wurden immer nervöser und fingen an unsere Köder, Thomas fischte Gummis im
20cm Bereich und ich mit Gummis um die 11cm, vertikal unterm Boot anzubieten und über die Löcher zu
driften. Das machten wir einige Stunden leider ohne auch nur einen Biss. Es war dann halt so. zum
Schluss noch ein paar Würfe mit der Allzweckwaffe für Barsch und Zander, der „ILLEX Glossy Shad“. Leider hat es diesmal nichts gebracht.

Mit dem Einsetzen der Dunkelheit machten wir uns auf den
Rückweg. Beim Abendessen wurde dann nochmal ein Blick auf die Tiefenkarte geworfen und die Taktik für
den 01.01.2017 besprochen. Danach war Nachtruhe angesagt, es sollte ja am Sonntag früh wieder losgehen,
jedoch nur bis 0:00 Uhr als die ersten Böller neben dem Bus explodierten. Wir schauten uns also kurz das
Feuerwerk an und legten uns wieder hin als es endlich ruhiger wurde.

Am Sonntag hatte die Temperatur nochmal ordentlich
angezogen und wir änderten unser Set-UP etwas. Thomas fischte jetzt mit einer „Greys Prowla Specialist Pro“ in 6,6ft. bis 80g mit einer „Daiwa
Theory 3000
“ und ich eine Castrute in 7ft. bis 50g mit einer „Abu Garcia Revo Rocket“. Hier ist einfach ganz klar die größere
Beringung von Vorteil, weil die nicht so schnell verreisen. Dem kann man auch vorbeugen mit Silikonspray
oder Vaseline, haben wir aber dummerweise nicht.

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So sahen die Ringe nach zehn Minuten fischen aus. Da kann
man sich ein Bild machen wie kalt es war.

Wir wollten es heute wieder Vertikal probieren weil die
Fische dicht am Grund standen. Manövriert wurde mit dem E-motor um langsam über den Grund fischen zu
können. Stellenweise gab es hier so viel Weißfisch dass man die Schwärme in der Schnur Spürte.
Zwischendurch wurde dann auch mal geworfen um einfach nichts unversucht zu lassen. Nach ein paar Stunden
Angeln bekam Thomas dann endlich einen Biss beim Werfen, das hob kurz die Stimmung und das war es dann
auch.

Erfolglos machten wir uns in der Dämmerung auf den
Rückweg um zu slippen solange noch etwas Licht da war. Beim Aufräumen des Bootes haben wir uns noch mit
ein paar anderen Anglern unterhalten die ebenfalls ihre Boote fertig machten, es waren nämlich an diesem
Tag noch ca. 5 andere Boote auf dem See. Auch die konnten nichts Fangen bis auf insgesamt zwei Barsche,
Mitte 20cm. Das beruhigte auf jeden Fall etwas, denn wir waren nicht die einzigen Schneider.

Als Resümee bleibt da eigentlich nur zu sagen. Wir haben
alles versucht und der Kälte getrotzt! Vielleicht läuft das nächste Mal ja etwas besser.

Abschließend wünsche ich euch einen guten Start ins neue
Jahr und viele gute Fische. Petri Heil!

Bis dahin,

euer Matthias

 

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