Tipps zum Hänger lösen!

Tipps zum Hänger lösen

 

Tricks um einen Hänger zu lösen

Flussangler kennen es, ständig Köderverlust und Hänger. Mit zunehmenden Schiffsverkehr der großen
Wasserstrassen wie Main, Rhein, Elbe oder Donau haben schafft es unsere Montage immer wieder sich
irgendwo unter Wasser zu verkanten oder zu verkeilen. Beim beliebten Grundfischen sorgt dies meist für
einen Verlust des Bleis oder gar der kompletten Montage und beim Kunstköder
Angeln ist dies fürchterlich ärgerlich, häufig endet so ein 15-20€ Wobbler
zwischen den Steinen, bei denen die sich das überhaupt trauen…. Aber wie immer im Leben, wer nichts wagt
der nichts gewinnt. Und ein Abend mit den Jungs wäre dann doch meist die teurere Entscheidung, ebenso
wie die Liebste zu einem Abendessen auszuführen. :o)

Aber bitte zeigt diesen Vergleich nicht Euren Damen.

Wie dem auch sei, wer an den großen Flüssen angeln möchte, muss mit dem Verschleiß des Materials einfach
rechnen.  Dies liegt wie gesagt am Schiffsverkehr, der ständig für neue Hindernisse sorgt sowie
schlichtweg der häufig markanten Bodenstruktur, die durch Begradigungen, Befestigungen usw. unterhalb
der Wasseroberfläche entstanden ist.

 

Montagen, Bleie oder Köder retten die beliebten

 

  1. Das Rumgezerre!!!!

  • Häufig erkennt man nur das übliche, Angler bemerkt Widerstand, – es folgt heftiger Anschlag,
    Rute krumm, keine Gegenwehr dann hektisches Gezerre, Rute 90° nach links, dann wieder 180° nach rechts,
    gezerre in der Senkrechten, Rute senken und abreißen. Von weiter Ferne ist es immer lustig zu
    beobachten, bis man selbst wieder betroffen ist.
  1. Bei Kontakt vorsichtig Wippeln….

  • Manch einer meint nun der Köder ist ist stets zu retten und beginnt eine Hänger
    Befreiungstakt, diese Leute fangen mit zarten wippenden Bewegungen beim ersten Widerstand an und meinen,
    dass sich in dem Fall der Haken nicht richtig fest setzt, interessante Theorie, aber was ist wenn wir so
    einen Anschlag verdatteln?!?!?!?!?!?! Wofür bin ich denn am Wasser? Kontakt => Anschlag =>
    Fisch und nicht für Kontakt => Wippeln => Montage unversehrt zurück
  1. Der Hängerlösende-Wanderer

  • Eine alternative zum Wippeln ist das bei Spinnfischern sehr beliebte, bis zu 50m in jede
    Richtung laufen und an jeder Stelle nochmal am Köder zerren. Dies rettet zwar wirklich den einen oder
    anderen Gummifisch
    oder Wobbler,
    versaut Euch jedoch meist für locker 30-45Minuten den Spot.
  1. Das wilde Rumgeflitsche

  • Das nächste was man mit häufig beobachten kann ist das sogenannte „Flitschen“.
    Erstaunlicherweise bei den sogenannten Semi-Profi Anglern, die mit sehr kostspieligen Rollen am Wasser
    anzutreffen sind und dann sobald ein Gummifisch oder Jigkopf
    festhängt stets mutig die Rollenkurbel unter Rutenspannung „flitschen“ lassen um den Köder zu retten.
    Dies klappt auch häufig, mit der Nebenwirkung das dies ziemlich sicher bereits bei wenigen Anwendungen
    der Rolle langfristig Schaden zufügt in Form von kaputten Lagern, Schnurlaufröllchen, Bügeln,
    Bügelaufnahmen. Kurz drauf hört man diese Stimmen „das darf doch nicht sein, die war doch so teuer“.
    Ideale Antwort wäre wohl meist „Stimmt, die Rolle war sogar unfassbar teuer, aber warum hast Du sie mit
    Gewalt ruiniert?!?! Du kaufst Dir doch auch keine Rolex Uhr und sobald ein Fliegenschiss auf dem Glas
    ist versuchst Du ihn mit Schmiergelpapier raus zu polieren.“
  1. Die dezenter Lösung

  • Ich selbst versuche lediglich nachdem sich der Köder festgesetzt hat ein wenig zu ruckeln,
    wenn dies keinen Erfolg hat, dann öffne ich den Bügel, gebe die Schnur frei, so dass Sie von der
    Strömung getrieben wird und hoffe, dass dadurch der Köder oder die Montage in andere Richtung
    „ausgespült“ wird mit dem nächsten Schiff.

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