Auftrag Meerforelle!
So! Am Freitag geht’s los. Ab an die Ostsee.
Es ist kein ausgesprochener Angelurlaub, aber es geht an
die Ostsee mit der Frau, welche auch im vordergrund steht. Aber ich wäre nicht Ich wenn ich nicht
wenigstens eine Rute mitnehmen würde. Letztes Jahr waren wir dort und ich hatte dummerweise nur
Zandergeschirr mit, weil der Plan war ein, zweimal vertikalfischen zu gehen. An die Meerforellen habe
ich gar nicht gedacht, da ich mich einfach nicht ausreichend informiert habe.
Das sieht diesmal ganz anders aus! Vorbereitet habe ich
mich die letzten Wochen mit viel Theorie, Gesprächen mit erfahrenen Anglern und Auskunden der Optionen.
Im letzten Jahr bin ich öfters mal die Strände abgelaufen und habe mir ein ungefähres Bild über die
Beschaffenheit der Uferbereiche und den ersten Metern ins Wasser gemacht. Natürlich habe ich das gute
Wetter genutzt und habe sie auch abgetaucht, denn ich wusste ich komme wieder!
Meine Aufstellung sieht aus wie folgt; ich fische eine
schon sehr erfahrene Meerforellen-Rute (10ft. Wg.: 10g-45g) von einem sehr guten
Angler und Freund von mir, weil ich bis jetzt einfach keine brauchte. Bestückt mit meiner Daiwa Certate 3012H ist die Combo perfekt.
Bei der Rute war mir wichtig dass sie nicht zu Hart und
etwas zwischen Parabolisch und Semiparabolisch ist, fast Progessiv und schön mitarbeitet, denn die
Drills von Meerforellen sollen ja ‘ne Menge Spaß machen. Die Länge ist von Vorteil da der Fisch
einfacher zu führen ist und evtl. auch auf Distanz gefischt wird um die Uferbereiche weit auswerfen zu
können.
Die Rolle ist deshalb perfekt, weil sie in erster Linie
mal Salzwasserfest ist, durch das Magsealed-System. Außerdem hat sie eine hohe Übersetzung und eine
große Spule was einen Schnureinzug von 95cm ermöglicht. Sehr gut um die Köder schnell einholen zu können
und das Wasser Durchbrechen zu lassen, da sollen oft sehr schöne Bisse kommen.
Als Köder verwende ich Sandaal Imitate und kleine Spökets
in gedeckten Farben und Schwarz, weil sie sich besser gegen den Nachthimmel absetzen.
Der Plan ist in der Dämmerung zu starten und an den
Stein- und Kiesstränden einfach die etwas flacheren Uferbereiche abzufischen. Das heißt werfen, werfen,
werfen… Die Bedingungen sollen gar nicht so schlecht werden. Die gemessene Wassertemperatur liegt bei
17C° und der Wind soll von Ost nach Süd drehen, das schiebt das wärme Oberflächenwasser weg und kälteres
kommt von unten nach. Das lässt die Fische dichter ans Ufer kommen zum Jagen und das wiederrum macht sie
erreichbarer.
Ich werde es wohl zwei, dreimal versuchen da ich nicht
oft die Gelegenheit bekomme auf Meerforellen zu fischen. Auch in die Morgendämmerung werde ich einen
Versuch starten. Aber einfach wird es denke ich nicht. Doch mit dem nötigen Respekt ran gegangen, ist es
nur eine Frage der Würfe und ‘ner Menge Ausdauer.
Ich werde mein Bestes geben und mal versuchen eine zu
fangen. Ihr werdet auf dem Laufenden gehalten. Vielleicht gibt es Ja ein Foto, wer weiß.
Euer Matthias
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