Der gute Wille zählt
Es ist Sonntag, der 30.10.2016. Mein Freund Thomas und
Ich haben beschlossen das Boot zu Wasser zu lassen und mal ausgiebig fischen zu gehen. Die Umstände
erschienen recht vielversprechend. Ein konstanter Luftdruck, der Pegel am Scheitelpunkt und das Klima
etwas milder und trocken. Doch war das Wasser sehr klar, der Himmel blau und die Sonne schien so hell
wie nur möglich. Was uns etwas skeptisch machte, denn bei so flachem, klaren Wasser ist es Tagsüber eher
schwierig.
Aber nichts desto trotz, wollten wir das schöne
Herbstwetter nutzen und den Widrigkeiten die Stirn bieten.
Wir haben natürlich am Samstag schon ausgiebig besprochen
wie wir vorgehen. Da es uns nicht unbedingt erfolgsversprechend erschien auf Zander zu angeln, haben wir
entschieden es auf Barsch zu versuchen, da die Umstände für diesen Räuber hervorragend waren und die
Fische sich jetzt nochmal auf die Jagd machen solange das Wasser noch halbwegs warm ist.
An Ködergrößen habe ich Gummis bis 9cm eingepackt
(fischte aber hauptsächlich mit meiner Geheimwaffe für schöne Barsche in klarem Wasser, der Yamashita Maria Worm Fish in 2,5“/ Grün) damit ich gar nicht erst
auf die Idee komme es auf Zander zu Versuchen. Thomas hingegen war da etwas breiter aufgestellt. An
Gewichten kam eigentlich alles zwischen fünf und 12 Gramm zum Einsatz. Während Thomas den Grund
abklopfte fischte ich fast ausschließlich im Mittelwasser, mit variierenden Führungen und
Geschwindigkeiten. Bewaffnet mit leichten Spinnruten haben wir auf etwas Spaß mit Herbstbarschen gehofft.
Geslippt haben wir gegen 10:00 Uhr in der Lahn um uns
etwas Strecke zu sparen, weil wir in der Koblenzer Gegend fischten. Ab der Schleuse begannen wir das
Angeln mit einer Drift Lahnabwärts in Richtung Rhein, während wir die Uferbereiche abfischten. Jedoch
ohne jeden Erfolg. Am Rhein angekommen ankerten wir an der Strömungskante und warfen den Bereich der
Kehrströumg und der Strömungskante selbst, ausgiebig aus. Und auch hier nicht einen Kontakt. Also weiter
nach Koblenz und nach demselben Schema weiter werfen. Nach einiger Zeit packte ich dann mal die Wobbler
Box aus und wagte ein paar versuche mit einem altbewährten Köder, der ,,ILLEX Mag Squad 128SP“ im Barschdekor. Es brauchte nicht
viele Würfe und es gab einen harten Biss, doch leider blieb er nicht hängen… wenigstens mal ein Hinweis
auf Fisch, allerdings blieb es dabei. Nach einer Mittagspause um mal was zu essen sind wir wieder in
Richtung Lahn gefahren um dort noch etwas in die Dämmerung zu fischen, aber allzu lange ging das auch
nicht da wir ja auch wieder hoch schleusen mussten bis 18:00 Uhr.
Alles in Allem war es ein sehr ernüchternder Tag. Bis auf
einen Biss gab‘ es keinerlei Fischkontakt. Das kommt halt auch vor. Schön war es trotzdem und es gab‘
auch noch einen traumhaften Sonnenuntergang.
[envira-gallery id=“1558″]
Beim nächsten Mal wird wieder alles gegeben und
vielleicht wird’s ja dann auch mit dem Fisch! Bis dahin.
Euer Matthias
Schreibe einen Kommentar