Ködervorstellung:
Nicht ganz neu – aber auch nicht jeden bekannt, die Yamashita Maria Mama Worm Shrimp in ca. 4 cm Länge.
Als ich die drei Packungen mit je 12 Stück dieser kleinen Gummiköder mit der Post erhielt, machten sie
auf den ersten Blick nicht viel her – kleine Shrimps mit eingefärbtem Kern und einer transparenten
„Ummantelung“.
Nach dem Auspacken die erste Überraschung: Das Material fasste sich irgendwie anders an, war sehr weich,
aber doch unheimlich zäh. Laut Werbeaussage soll sich das Material um das vielfache strecken lassen, was
ich nach einem Zugtest absolut bestätigen kann. Sobald die Spannung nachlässt, zieht das Gummi sich
wieder in seiner ursprünglichen Länge zusammen.
Probehalber zog ich ein paar Shrimps auf Micro-Jigheads auf (Größe 8-6 ist optimal) und es folgte die
nächste Überraschung: Im Gegensatz zu anderen Gummiködern (welche ich sonst immer noch mit ein wenig
Gummi-Kleber zusätzlich fixiere) klebten diese regelrecht am Haken und ließen sich nur mit Mühe wieder
herunter ziehen (was aber auch ohne Beschädigung der Gummi-Mischung gelang). Schwanzbeißer sollten es
also mehr als schwer haben den kleinen Köder vom Haken zu ziehen.
Es sollte jetzt eigentlich mit meiner UL-Rute der Test am Wasser folgen! Also die montierten Köder
geschnappt und runter in dem Keller um die Ausrüstung zu holen. Im schlecht beleuchteten Kellerflur fiel
mir plötzlich etwas auf: Die Shrimps leuchteten, das Material war tatsächlich fluoreszierend. Später
erfuhr ich, das der Gummimischung auch zusätzlich noch Aminosäuren als Lockstoff beigemischt wurde.
An meinem Gewässer angekommen wurde ich nicht enttäuscht, die weichen Köder spielten schön im Wasser –
egal ob nur langsam und monoton eingeholt (sogar am Grund liegend entwickelten sie ein Eigenleben) oder
zackig gejiggt.
Kurzum: Jeder der, so wie ich, Micro-Köder mag, sollte die Yamashita Maria Mama Worm Shrimp unbedingt
mal ausprobieren! Egal ob am Jigkopf oder Rig (z. B. als Drop Shot Montage)…
Tight Lines,
Euer Mike
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