Autor: Bernhard

  • Sparen kann spaß machen

    Günstig muss nicht schlechter
    sein!?

    Immer häufiger habe ich Kunden im Laden die gerade mit
    dem Angeln anfangen, Leute die nach längerer Pause wieder aktiv werden wollen, diejenigen die einfach
    nur Ihre Zeit am Wasser zum Abschalten brauchen oder Leute die sich einfach nicht in jedem Sektor so
    teuer aufstellen wollen, weil sie es dafür nicht oft genug machen.

    Nicht jeder der diesem Hobby nachgeht möchte es ins
    unermessliche treiben, sondern einfach nur raus gehen, am Wasser sitzen und abschalten. Und dafür
    braucht man nun mal keine high class Ausrüstung.

    Da in der Regel aber nur high class Produkte vorgestellt
    oder beurteilt werden möchte ich an dieser Stelle auch mal auf die günstigeren Alternativen eingehen,
    welche nicht zwangsläufig schlechter sein müssen. Das habe ich bereits in meinem letzten Bericht schon mal
    angeschnitten.

    Heute möchte ich euch eine Kombo zum Ansitzen auf
    Raubfisch Vorstellen.

    Fangen wir mit der Rute an:

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    Eine Rute für den Ansitz auf Raubfisch sollte meiner
    Meinung nach eine parabolische Aktion haben, gleichmäßig Druck aufbauen und vor allem diesen auch halten
    können. All das ist wichtig von dem Moment an wo der Biss kommt.

    Die Sänger Bionic Fibre trifft
    hier einfach genau den Nerv. Eine neuartige Fiberglas Teleskoprute die durch ein spezielles
    Wicklungsverfahren extrem Bruchsicher wird, um ein vielfaches leichter ist als herkömmliche
    Glasfaserruten, aber trotzdem noch sehr viel Kraft hat. Eine parabolische Aktion und ordentlich Reserve
    im Handteil runden die Arbeit von Sänger somit ab. Die Rute
    arbeitet über die Komplette Länge und gewährleistet so einen sicheren Drill, gerade bei etwas
    kräftigeren Fischen.

    Die weiche Spitze verhindert das der Fisch beim Biss
    wiederstand bekommt, im schlimmsten Fall misstrauisch wird und den Köder wieder Ausspuckt. Danach geht
    sie langsam ins Rückrat und baut hier immer mehr Kraft auf um dem Fisch Parole bieten zu können.

    Wenn man das jetzt mal alles zusammen nimmt und überlegt
    das man diese Rute für unter 20€ bekommt, gibt es eigentlich nichts mehr zu überlegen.

    Kommen wir nun zur Rolle:

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    Technische Details:

    • 2 Kugellager
    • 1 Rollenlager
    • Computer Balanced System
    • Schnurfassung: 245m / 0,25mm
    • Übersetzung: 5,2:1
    • S-Curve System (bessere Schnurverlegung)

    Die Sänger Startec Runner 3000
    ist eine mittelgroße Freilaufrolle. Perfekt für das leichtere Grund- und das etwas schwerere Posen
    fischen. An sich bedarf es hier keiner großen Worte. Die Rolle spricht für sich selbst.

    Der Freilauf ist relativ fein einstellbar und lässt sich
    über einen Drehknopf am Heck der Rolle ganz einfach regulieren. Ist der Freilauf aktiviert schlägt er um
    sobald man an der Kurbel dreht. Das ermöglicht den direkteren Kontakt zum Fisch und gewährleistet ein
    sicheres haken des Fisches. Die Drillbremse lässt sich an der Spule regeln.

    Für unter 15€ auch hier wieder ein totaler Spitzenpreis.

    Resümee: Das Einsatzgebiet dieser Kombo liegt hier wohl
    beim feineren Grundangeln auf Karpfen und Zander oder beim etwas gröberen Posen fischen auf Hecht,
    Zander und Co. Eine tolle Ansitzkombo für nicht einmal 40€! Das mag für viele nach nichts klingen,
    dennoch kann es trotzdem Spaß machen. Und dieses Angebot macht deutlich warum es nicht immer notwendig
    ist viel Geld ausgeben zu müssen.

    Versucht es einfach mal. Vielleicht probiert ihr es mal
    aus und lasst mir ein Kommentar da.

    Bis dahin, euer Matthias

     

  • Softe Köder harte Bisse

    Soft Jerk Lockt

    Endlich ist es überstanden! Die Raubfischsaison, am
    Laacher See, ist nun seit dem 02.05. offiziell eröffnet. Das heißt endlich wieder Spinnfischen.

    Heute Nacht geht es das erste Mal auf Hecht am Laacher
    See für dieses Jahr. Aber mit Sicherheit nicht das letzte mal. Neben der Barschangelei am See möchte ich
    mich nämlich auch in Punkto Hecht angeln etwas weiter bilden.

    Das heißt es muss wieder neues Gerät her. Allerdings
    werde ich mich in diesem Sektor nicht so extrem ausstatten wie z.B. bei meiner Zanderausrüstung.
    Außerdem stehe ich ja auch hier nicht ganz ohne dar. Doch brauche ich neben meiner Hechtrute in 2,70m
    bis 80g Wurfgewicht noch eine etwas kürzere Rute mit etwas mehr Wurfgewicht. Hier wird es die Iron Claw Pull and Troll 250 ST bis 155g Wurfgewicht.

    Die Rute hat überzeugt in mehreren Punkten aber vor allem
    ist das Preis Leistungsverhältnis extrem überzeugend. Die Aktion der Rute ist optimal um sehr Große
    Gummifische angenehm werfen und führen zu können. Genau hier wird die „Pull and Troll“ eingesetzt.
    Nämlich im Freiwasser beim Driften.

    Eine schnelle Rute mit einer Semiparabolischen Aktion,
    also alles was ich brauche; eine sensible und feine Spitze für die Bisserkennung und ein kräftiges
    Rückrat für einen ordentlichen Anhieb. Also warum nicht auch mal günstig!? Ich werde auf jeden Fall
    drüber Berichten!

    Aber jetzt mal wieder zu heute Nacht. Der Plan sieht vor
    die Fische im flacheren und schon etwas wärmeren Wasser mit Softjerks am Kraut abzugreifen. Ich nehme
    dafür am liebsten schlankere Gummis wie z.B. den Iron Claw Slim Jane. Die
    lange schlanke Form lässt den Köder beim Einkurbeln leicht flanken und der Twister Schwanz bringt feine
    Vibrationen.

    Montiert wird der Köder wie bei einem Texas-Rig (zur Montage), nur ohne Blei und Glas Perle. Falls ich
    aber doch etwas tiefer fischen muss oder den Köder etwas schneller präsentieren möchte, fixiere ich
    einfach nur eine Gummi Perle und ein leichtes Bulletblei mit einem Gummi Stopper davor. Mit leichten
    Schlägen in die lockere Schnur lass ich den Köder völlig unkontrolliert durch das Wasser Jagen und
    variiere dabei auch die Kurbelgeschwindigkeit, genau das reizt oft den einen oder anderen Fisch doch
    noch zu Beißen. Ob jetzt an der Oberfläche oder auch im Flachwasser spielt dabei nur eine sekundäre
    Rolle.

    Anbieten werde ich den Köder an einer leichteren Rute um
    die 30g Wurfgewicht. Die Rute sollte aber ein kräftiges Rückrat und etwas Kraft im Handteil haben. Denn
    wir rechnen ja stets mit DEM einen. Hier wär die Iron Claw Pure Contact II Drop Shot 240
    eine schöne alternative. Um nochmal zum Thema Günstig und Gut zu kommen.

    Falls das nicht funktionieren sollte werde ich außerdem
    noch mit größeren Gummifischen die Kanten mal abwerfen und schauen ob da nicht jemand wartet.

    Soviel zur Theorie. Dann lasst uns doch mal sehen wie die
    Nacht so verläuft.

    Bis dahin, euer Matthias

  • Schleie auf Englisch

    Es geht schon wieder los

    Seit meinem letzten Ansitz auf Schleie ist nun wieder
    ein ganzes Jahr vergangen. Doch warte ich schon seit Anfang dieses Jahres darauf dass es endlich wieder
    losgeht. Ich hoffe dieses Jahr meine Arbeit so zu verfeinern um meine Bestmarke zu knacken und viele
    schöne Fische zu fangen. Wir werden sehen…

    Am Montag hat es mir dann einfach keine Ruhe mehr
    gelassen. Ich habe mich den ganzen Tag so sehr rein gesteigert durch das Gespräch mit einem Kunden,
    außerdem hatten Gregor und ich noch die Rede von geräucherter Schleie und wie fantastisch sie schmecken
    soll. Da hat es mir keine Ruhe mehr gelassen. Ich musste los ziehen um endlich wieder die Gesamtheit
    dieser Angelei zu genießen. Und diesmal mit dem Ziel ein, zwei Fische mitzunehmen um sie zu räuchern,
    darauf werde ich dann nochmal zu sprechen kommen. Denn jetzt haben die Schleien noch keinen Laich
    angesetzt, der soll das Fleisch etwas merkwürdig schmecken lassen.

    Ich konnte etwas früher Feierabend machen, was mir sehr
    gelegen kam um noch etwas vor zu schlafen. Also noch schnell Köder eingepackt und ab nach Hause. Zuhause
    angekommen wurde erstmal das Gerät wieder gerichtet und alles Vorbereitet. Wie in einen Schrank gebettet
    standen meine Ruten da in Ihrem Sportex Futteral. Mit einem Grinsen im Gesicht habe ich dann
    meine Lieblingsrute ausgepackt und erstmal wieder zusammen gesteckt um sie zu beäugen (es geht hier um
    eine Greys
    Prodigy TXL Specimen 11“ 1,0Lbs
    , die habe ich hier genauer beschrieben).

    Jetzt wurde mal die Schnur genauer beäugt und auf
    eventuelle Schäden untersucht wie z.B. Knicke von den Ringen, raue Stellen oder ob sie vielleicht spröde
    ist. Hierfür habe ich die ersten 20m von der Rolle geholt und zwischen den Fingern mal abgetastet und
    geguckt ob ich was finde, schließlich standen die Ruten jetzt ein Jahr in ihrem Futteral. Das solltet
    ihr übrigens auch gelegentlich auch mal machen, gerade bei Ruten die Ihr nicht regelmäßig benutzt weil
    diese Aufmerksamkeitsfehler am Ende weder für den Fisch noch für den Angler sehr erfreulich sind. Das
    war also abgehakt. Nun zum Vorfach – der Haken war Nadelscharf und absolut in Ordnung, dass Vorfach
    musste ich allerdings wechseln weil es stellenweise schon aufgeraut war. Hierfür benutze ich 0,19mm Asso
    Fluorocarbon
    mit einer Länge von ca. 60cm. Auf die Montage werde ich an anderer Stelle noch
    mal genauer eingehen.

    Die Ruten waren also in Ordnung und fertig Montiert. Nun
    noch flott den Koffer kontrolliert und das Futter fertig gemacht dann konnte das Auto schon gepackt
    werden und ich mich hinlegen.

    Um zwei klingelte der Wecker – Waschen, Kaffee in die
    Thermoskanne, noch schnell Frühstück gemacht und es konnte auch schon losgehen. Kaum aus dem Auto
    gestiegen musste ich feststellen dass es ziemlich windig war. Das war zwar nicht so erfreulich weil es
    das Rudern nicht unbedingt angenehmer macht, aber jammern brachte auch nichts. Als das Boot dann gegen
    03:30 Uhr dreißig endlich verankert war machte ich zu aller erst das Futter fertig und richtete mich
    dann ein. Um Punkt vier war es soweit, der Futterplatz war angelegt, die Rute im Wasser und ich mit
    meinem Frühstück und einer Tasse Kaffee im Stuhl. Die ersten eineinhalb Stunden tat sich eigentlich gar
    nichts. Plötzlich fing der Waggler an zu tanzen und ich wusste es waren gründelnde Schleien am Platz.
    Gespannt wie ein Flitzebogen blickte ich auf das tanzende Knicklicht. Langsam stieg der Waggler hoch,
    ich nahm die Rute in die Hand und da war es auch schon vorbei… Man soll nicht Meinen wie aufregend das
    Posen fischen doch sein kann.

    Jetzt wurde erstmal Futter nachgelegt, die Rute neu
    beködert und ausgelegt. Nach knapp einer Stunde wanderte der Waggler von links nach rechts und tauchte
    dann ab. Ein sanfter Anhieb und in der ersten Flucht wusste ich – das war der Zielfisch! Nach einem
    kurzen aber starken Drill war sie dann endlich im Kescher die erste Schleie für diese Saison mit 43cm
    und knapp 3 Pfund ein schöner Fisch. Das hob die Stimmung gewaltig.

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    Die nächsten zwei Stunden tat sich eigentlich nichts
    mehr. Vereinzelt Fische aber keiner mehr der meinen Köder wollte. Um halb neun musste ich dann leider
    abbrechen und mich langsam auf den Weg zur Arbeit zu machen.

    Resümee vom Saisonstart: Die Abläufe sind noch drin und
    einen schönen Fisch habe ich auch fangen können.

    Da konnte der Tag nur noch gut werden! Der Anfang ist
    jetzt auf jeden Fall gemacht und ich freue mich sehr auf die kommenden Wochen. Ich werde euch auf dem
    Laufenden halten.

    Bis dahin,

    euer Matthias

  • Die neue aus Schweden

    Abu Garcia Rocksweeper

    Das lange Warten hat sich gelohnt. Die neue aus Schweden
    ist endlich da. Ich konnte es kaum glauben als ich sie in der Hand hielt. Jeder der die erste Version
    der Rocksweeper kennt wird sagen das war eine der besten Spinnruten und alles was in der Serie danach
    kam war nichts Ganzes und nichts Halbes. Jetzt ist aber die neueste Auflage der Serie endlich draußen.
    Und die möchte ich euch heute mal vorstellen.

    Die Abu Garcia Rocksweeper ist mit eine der bekanntesten Spinnruten
    denke ich. Bekannt ist diese Rute für einen sensiblen und schnellen Blank, tolles Design, feinste
    Komponenten und hohe Stabilität. Nach dem in den letzten Jahren noch zwei weitere Rocksweeper-Modelle raus gebracht wurden, die mir persönlich
    nicht so zugesagt haben, kommt jetzt die nächste und die hat hohes Potential für die eine Legende.

    Schaut man sich die Rute an sieht man sofort, dass man
    eigentlich nichts sieht. Ein klassisches Japan Design – schlicht funktionell und leicht. Doch sieht man
    genauer hin fallen einem direkt die saubere Verarbeitung, die hochwertigen Komponenten und der Schlanke
    Blank auf. Arbeiten wir uns mal von unten nach oben vor.

    Der Zweigeteilte Griff besteht aus sehr hochwertigem EVA,
    der weist eine höhere Dichte auf und das wiederum sorgt für einen guten Kontakt und längere Haltbarkeit.
    Geht man den Blank nun weiter rauf gelangt  man zu einem Fuji Softtouch Rollenhalter, der nicht nur gut
    in der Hand liegt sondern auch optisch ganz schön was her macht. Der schraubbare Rollenschuh ist mit
    einer Carbon hülse veredelt was sich sehr gut in das Gesamtbild einfügt.

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    Abgerundet wird der Rollenhalter mit einem kleinen Stück
    Kork davor, für eine angenehmere Haptik beim Fischen und der Optik tut es auch keinen Abbruch. Ein
    kleines Logo, danach ein schöner Rocksweeper Schriftzug und wir sind schon bei der Beringung. Bestehend
    aus Fuji Titanium SIC Ringen. Nimmt man jetzt alle Bauteile zusammen sieht man in welcher Liga sich die
    neue Abu
    Garcia Rocksweeper
    bewegt. Und ich hab noch nichts über den Blank gesagt, denn der macht
    dieses Setup erst Notwendig.

    Der Blank wird aus einem sehr leistungsstarken Carbon
    hergestellt, wie die meisten Blanks hochwertiger Angelruten. Allerdings kommt hier jetzt das kleine aber
    feine etwas – 3M Powerlux Nanotechnologie. Dieser spezielle Kleber wurde entwickelt um Carbon
    belastbarer und Bruchsicherer zu machen. Eigentlich entwickelt um voll Carbon Fahrräder aus dem
    Rad-Rennsport stabiler zu machen, hat es sich Abu Garcia zu nutzen gemacht diese Technologie im Rutenbau
    anzuwenden um sensiblere Ruten noch robuster und vor allem schlagfester zu machen. In dem speziellen
    Harz befinden sich winzige Nanopartikel die sich um jede einzelne Faser des Carbons legen und so quasi
    die Faser schützt, flexibler macht und deutlich leistungsstärker. Also kaum noch zu steigern. Sieht man
    nun dieses Gesamtpaket ist auch das Preis- Leistungsverhältnis absolut in Ordnung.

    Der Aktionsverlauf dieser Ruten ist sehr
    zufriedenstellend. Eine „Fast“ Aktion sagt eigentlich schon viel aus aber sie bleibt dabei sehr
    feinfühlig und wirkt nicht steif. Relativ zügig geht die Rute ins Rückrat wobei sie aber nicht Hart wird
    und nach ca. der hälfte kommt dann die Kraft aus dem Handteil. Wirklich tolle Arbeit die Abu Garcia da
    geleistet hat.

    Mit insgesamt zehn verschiedenen Modellen ist die Serie
    sehr breit gefächert. In Längen von 1,93m bis 2,79m und Wurfgewichten von 2g – 90g ist alles dabei. Wenn
    da nicht für jeden das richtige dabei sein sollte, dann weiß ich auch nicht.

    Die Aktion der Ruten ist Hervorragend für die
    Gummifischangelei geeignet bei den Modellen ab 40g Wurfgewicht, wobei zu beachten ist das sie insgesamt
    gute Allrounder sind. Die kleineren Modelle bis 30g Wurfgewicht bieten sich für ziemlich alles an um
    jede Menge Spaß beim leichteren Fischen zu haben.

    Sollte euch das jetzt Lust auf mehr gemacht haben, schaut
    doch einfach mal bei euren Fachhändlern rein und nehmt sie selbst in die Hand.

    Bis dahin.

    Euer Matthias

  • Eine Tasche, viele Möglichkeiten

    Die Uni Cat Gear Carrier II

    Heute möchte ich euch eine Tasche vorstellen die bei mir
    große Begeisterung hervorgerufen hat weil sie so simpel wie funktional ist. Die Uni Cat  Gear Carrier II – eine Tasche die konzipiert wurde für
    Waller Angler und jeden dem viel Platz und Ordnung beim Angeln wichtig ist.

    Bei der Uni Cat Gear Carrier II hat man sich Gedanken macht um eine
    Tasche herzustellen die keine Wünsche offen lässt und um nicht mehr zig verschiedene Taschen ans Wasser
    schleppen zu müssen.  Mit den maßen von 60cm x 30cm x 30cm ist die Tasche schon mal deutlich größer als
    die meisten anderen, doch das sind noch lange nicht alle Vorzüge. Arbeiten wir uns mal von innen nach
    außen vor und lassen uns überraschen.

    Ein verstärkter Boden an der Innenseite gibt der Tasche
    die nötige Stabilität um das schwere Waller Zubehör sicher an den Platz zu bekommen. So simpel wie
    Hilfreich ist der frei einteilbare Innenraum. Durch Klettbänder die rund herum eingenäht wurden könnt
    ihr mit den dazu gehörigen Trennwänden den Innenraum so einteilen wie ihr ihn braucht oder sie auch
    einfach weg lassen. Also kein Ärgern mehr weil ein Fach 1cm zu klein ist.

    [envira-gallery id=“1771″]

    Auf der Außenseite habt ihr nochmal 4 Taschen in 25cm x
    25cm x 7cm die viel Stauraum bieten für kleinteileboxen, Werkzeug usw.

    Doch aus den Socken gehauen hat mich eigentlich erst der
    Tisch auf dem Deckel. Ein verstärkter Tisch mit einem hohen Rand der verhindert dass einem beim Bauen
    der Montagen die Kleinteile herunter rollen. Gehalten und zusätzlich gestützt wird er durch vier
    herausnehmbare Stangen im Innenraum der Tasche, quasi die Tischbeine, so erhaltet ihr maximale
    Stabilität.

    [envira-gallery id=“1776″]

    Um zu verhindern das man beim Öffnen der Tasche
    vielleicht liegen gelassene Teile herunter wirft, oder weil man nicht alles rausgeholt hat, hat die
    Tasche neben dem Tisch noch eine kleinere Öffnung mit Reisverschluss um schnell in den Innenraum zu
    kommen ohne den Tisch frei räumen zu müssen.

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    Hergestellt wird die Uni Cat Gear Carrier II aus einem 600D Polyester mit einer PVC
    Beschichtung, was die Tasche sehr robust und zudem sehr Pflegeleicht macht. Der Boden ist aus Wasser und
    Schmutzabweisendem PVC, also genau das richtige zum Waller Angeln. Für den richtigen Tragekomfort sorgen
    ein stark gepolsterter Tragegurt und zwei Griffe an der Vorder- und Rückseite.

    Diese Tasche gehört zwar ins Waller Sortiment sollte aber
    deshalb bei anderen Ansitzanglern nicht weniger Begeisterung auslösen. Schaut sie euch einfach mal an.
    Gerne könnt Ihr bei Fragen oder Anregungen auch einfach einen Kommentar hinterlassen.

    Bis dahin.

    Euer Matthias

  • Murphys Gesetz

    Die Messe kam und mit Ihr das
    Wasser

    Am Letzten Wochenende waren wir mit www.raubfischjagd.de auf der Messe in Friedrichshafen, am
    Bodensee. Bernhard, Thomas und meine Wenigkeit. [envira-gallery id=“1730″] Nicht nur zum Spaß,
    sondern auch zum Arbeiten. Deswegen habt ihr auch schon länger nichts von mir gehört. Die Vorbereitungen
    waren etwas Stressig, aber jetzt werde ich mich wieder öfter melden, denn für dieses Jahr habe ich mir
    ja auch wieder viel vorgenommen. Wir werden sehen.

    Die Messe an sich war wieder mal super! Nette Leute,
    alte Bekannte die man nur dort trifft und am allerbesten war eigentlich das Hotel am See. Wie oft hat
    man die Möglich eine so wundervolle Kulisse zu genießen! Das haben wir uns natürlich nicht nehmen lassen
    und haben den Feierabend am Ufer verbracht und die Aussicht genossen. Diese Bilder will ich euch
    natürlich nicht vor enthalten. Seht selbst!

    [envira-gallery id=“1732″]

    Nur schade das keine Zeit war zum Fischen und ich meine
    nicht am Bodensee, sondern bei uns am Rhein.

    Seit Monaten haben wir darauf gewartet dass der
    Rheinpegel mal endlich über die 2,50m steigt, um Vertikalfischen zu gehen und als wir uns auf den Weg
    zur Messe gemacht haben fing der Pegel an nach oben zu schießen. Schade, schade Schokolade, denn genauso
    schnell wie der Pegel anstieg – ging  er auch wieder Runter (das Wasser ist in den letzten fünf Tagen um
    gut 2m gefallen).

    Aus diesem Grund waren Thomas und ich auch heiß wie
    Fritten Fett, wieder nachhause zu kommen und endlich los zu legen. Gestern hatten wir dann endlich Zeit
    durch zu starten.

    Wir konnten leider erst um 09:00 Uhr Slippen sonst wären
    wir schon früher auf dem Wasser gewesen. Also schnell rein mit dem Kahn und los geht’s.

    [envira-gallery id=“1744″]

    Die Bedingungen sahen nicht schlecht aus. Eine leicht
    trübe Wasserfärbung, der Himmel war bedeckt und der Pegel noch hoch und am Fallen. Leider ließen die
    Bilder vom Echolot nichts Gutes verheißen, aber egal. Wir wollten fischen.

    Die Taktik war große Köder an etwas kräftigeren Ruten
    Vertikal unter dem Boot anzubieten, weil das Wasser noch einigermaßen kalt ist, die Fische sich auf die
    Laich vorbereiten und nochmal Energie tanken müssen. Und natürlich in der Hoffnung auf einen großen
    Fisch. Im Prinzip nur als Plan B noch etwas kleinere Köder. Wegen dem trüberen Wasser haben wir
    natürlich auch UV-Aktive Köder eingesetzt. Darauf bin ich in einem vorrangegangenen Bericht  schon mal eigegangen

    – Die Berkley Flex Vamper Shads in den Farben Copper Field/Carrot Belly
    (UV)/Electric Zander (UV). Große klasse mit dem Knubbel am Ende des Gummis – der wackelt schön nach und
    lässt den Köder schon fast Zittern. Auch schön zum Fischen vom Ufer.

    – Der Fox Natural Classic Rainbow trout in 28cm. Wunder bar um ihn in
    der Strömung zu halten. Dabei kippt er ein wenig über die Flanke, taumelt sehr gemächlich herum und
    erzeugt dabei schön Druck. Den benutzen wir auch sehr gerne beim Werfen auf Hecht.

    – Last but not Least. Der Abu Garcia Svartzonker Mc Walleye in 25cm. Hier fängt der Schwanz
    schon bei einem ganz leichten zittern mit der Rutenspitze an zu Wackeln und am Kopf ist der Gummi auch
    noch etwas UV-Aktiv. Wo dann im Optimalfall die Bisse drauf kommen.

    Wir haben uns langsam, kontrolliert von der Strömung
    driften lassen und die Köder dabei eigentlich nur leicht über dem Grund gehalten. Nach gut eineinhalb
    Stunden ohne Kontakt sind wir die in die nächste Hafeneinfahrt gefahren und hier genauso vor gegangen,
    zwischendurch auch mal mit den kleineren Ködern, denn hier war gelegentlich Kleinfisch zu sehen. Wir
    haben auch noch einige Driften an der Strömungskante gemacht um eventuell vorbeiziehende Fische
    abzufangen. Doch leider funktionierte das auch nicht so richtig. Also los in einen Altarm. Hier haben
    wir sehr ausgiebig gefischt und viel rumprobiert.

    Am Nachmittag haben wir den Grill angeschmissen um eine
    Pause in der Sonne zu machen und mal etwas zu essen.

    [envira-gallery id=“1749″]

    Während dem Essen konnten wir auf dem Echolot immer
    wieder Fische durchziehen sehen, also haben wir entschieden den Fokus auf das Werfen zu legen. Dabei
    können wir viel mehr Fläche abklopfen und so effektiver fischen wenn die Fische aktiv sind.

    Es dauerte auch gar nicht lange und Thomas stieg der
    erste Fisch des Tages ein.

    [envira-gallery id=“1751″]

    Ein schöner Zander. Also nichts wie los und weiter
    Fischen. Knapp eine halbe Stunde später bekam ich einen harten Biss und hab ihn verfehlt. Nur der Gummi
    war Runter unter angekaut. Dödöm.

    Nachdem auch hier eine Weile nichts mehr passierte sind
    wir wieder in Richtung Slippe um dort noch die Dämmerung ordentlich durch zu fischen. Leider ging das
    nicht richtig weil es technische Probleme gab. So beschlossen wir den Tag zu beenden und machten uns auf
    den Rückweg.

    Wir haben uns deutlich mehr versprochen von diesem Tag.
    Aber am Ende hatten wir wieder ordentlich Spaß und wenigstens einen Fisch im Boot.

    Zum Schluss noch ein paar Eindrücke von unserem Tag!

    [envira-gallery id=“1753″]

    Bis dahin.

    Euer Matthias