Spinnrolle zum Barschangeln

Die neue Barschrolle

Der Harder mit meiner neuen Barschrute legt sich allmählich, denn die Barschsaison beginnt bald und ich kann es kaum erwarten die ersten Fische mit der neuen Rute zu fangen, also wird sie wohl in absehbarer Zeit fertig gestellt. Vier Monate sind auch glaub‘ ich genug.

Deswegen wird es jetzt Zeit die Rolle mal Fix zu  machen!

Jetzt stellt sich die Frage welche Rolle ich am besten auf eine 2,40m Rute mit 3g-20g mache. Das Einsatzgebiet wird hauptsächlich die Barschangelei mit Finesse Montagen am Laacher See. Daher reicht theoretisch eine 2000er Rollengröße. Ich sollte allerdings berücksichtigen dass auch mit Hechten jeder Größenordnung zu rechnen ist, weswegen eine 3000er Rollengröße nicht ganz auszuschließen ist.

Bei der Schnur ist die Entscheidung bereits gefallen. Es wird eine 0,10mm Climax MiG gefischt. Damit habe ich schon Hechte gelandet jenseits der 100cm Marke.

Das Rollenmodell steht schon fest. Es wird die 2016er „Abu Garcia Revo S“. Die habe ich im Laden schon öfter mal angefingert und das Rutendesign ist komplett auf die Rolle abgestimmt. Entscheidungskriterien gibt es da viele.

  • Übersetzung
  • Schnureinzug
  • Bremskraft
  • Laufeigenschaften
  • Gewicht

Das Rollengehäuse ist aus IM-C6 Carbon, was dafür sorgt dass die Rolle extrem leicht mit 213g daher kommt und auch korrosionsbeständig gegen Salzwasser wird. Durch das X-Cräftic Getriebe in Kombination mit einer starken Edelstahlachse ist die Rolle sehr belastbar und kann einiges weg steckten. Also sind Hechte als Beifang auch nichts mehr was einem angst machen sollte.

Der Plan ist es ja zu versuchen gezielt Großbarsche zu fangen und wenn man Barsche, im Verhältnis zur Größe, mit anderen Fischen vergleicht sind sie auf jeden Fall die Drillstärksten. Weswegen es unabdingbar ist eine starke, wenn auch kleine Rolle zu haben. Hier macht auch das Carbon-Matrix Bremssystem mit einer Bremskraft von 5Kg, bei der 20er, wieder einen Punkt auf der Pro-Liste. Denn eine Fein einstellbare, aber auch starke Bremse ist ein Muss bei der feinen Angelei auf Barsche um zu verhindern das die Fische im Drill ausschlitzen, mit den feinen Häutchen am Barschmaul.

Ausgerüstet mit sieben HPCR-Kugellagern und einem Rollenlager aus Edelstahl, ist die Rolle sehr leichtgängig und auch Salzwasserfest. Auf jeden Fall nicht schlecht bzw. sehr beruhigend da sie auch in den Brackwasserbereichen in Holland zum Einsatz kommen wird.

Für eine bessere Schnurverlegung Sorgt das Rocket-Line-Management-System und für verbesserte Wurfeigenschaften die Rocket-Spool-Lip-Design Aluspule. Diese beiden Attribute der Rolle wurden speziell für das Fischen mit geflochtenen Schnüren entwickelt und fördern das leichte ablaufen der Schnur beim Werfen, was wiederum präzisere würfe ermöglicht wie auch eine bessere Schnurverlegung unterstützt. Und all das ermöglicht die perfekte Präsentation des Köders genau da, wo wir Ihn brauchen.

Mit einer Übersetzung von 6,2:1 und einem Schnureinzug von 83cm ermöglicht die Rolle einem die perfekte Präsentation von Gummiködern und kleinen Wobblern. Da man den Köder langsam durch‘s Wasser trudeln lassen kann und Ihn dann Blitzschnell wieder beschleunigen kann, was Barsche verrückt macht und sie ohne lange zu überlegen in einen Fressrausch stürzt und den Köder packen lässt.

Das waren jetzt die Daten zu dem 20er Modell der „Abu Garcia Revo S“ und beim Schreiben und zusammenfassen der Daten ist eigentlich auch schon die Entscheidung gefallen. Es wird dann wohl das 20er Modell. All diese Attribute vereint in einer kleinen Rolle machen sie perfekt für meine Einsatzzwecke.

Vielleicht konnte ich euch damit ja auch weiterhelfen. Jetzt werde ich mal zusehen das die Rute fertig wird und sie so schnell wie möglich mal ans Wasser bringen um zu sehen was die Kombo kann.

Bis dahin.

Euer Matze

 

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