Murphys Gesetz

Die Messe kam und mit Ihr das Wasser

Am Letzten Wochenende waren wir mit www.raubfischjagd.de auf der Messe in Friedrichshafen, am Bodensee. Bernhard, Thomas und meine Wenigkeit. Nicht nur zum Spaß, sondern auch zum Arbeiten. Deswegen habt ihr auch schon länger nichts von mir gehört. Die Vorbereitungen waren etwas Stressig, aber jetzt werde ich mich wieder öfter melden, denn für dieses Jahr habe ich mir ja auch wieder viel vorgenommen. Wir werden sehen.

Die Messe an sich war wieder mal super! Nette Leute, alte Bekannte die man nur dort trifft und am allerbesten war eigentlich das Hotel am See. Wie oft hat man die Möglich eine so wundervolle Kulisse zu genießen! Das haben wir uns natürlich nicht nehmen lassen und haben den Feierabend am Ufer verbracht und die Aussicht genossen. Diese Bilder will ich euch natürlich nicht vor enthalten. Seht selbst!

Nur schade das keine Zeit war zum Fischen und ich meine nicht am Bodensee, sondern bei uns am Rhein.

Seit Monaten haben wir darauf gewartet dass der Rheinpegel mal endlich über die 2,50m steigt, um Vertikalfischen zu gehen und als wir uns auf den Weg zur Messe gemacht haben fing der Pegel an nach oben zu schießen. Schade, schade Schokolade, denn genauso schnell wie der Pegel anstieg – ging  er auch wieder Runter (das Wasser ist in den letzten fünf Tagen um gut 2m gefallen).

Aus diesem Grund waren Thomas und ich auch heiß wie Fritten Fett, wieder nachhause zu kommen und endlich los zu legen. Gestern hatten wir dann endlich Zeit durch zu starten.

Wir konnten leider erst um 09:00 Uhr Slippen sonst wären wir schon früher auf dem Wasser gewesen. Also schnell rein mit dem Kahn und los geht’s.

Die Bedingungen sahen nicht schlecht aus. Eine leicht trübe Wasserfärbung, der Himmel war bedeckt und der Pegel noch hoch und am Fallen. Leider ließen die Bilder vom Echolot nichts Gutes verheißen, aber egal. Wir wollten fischen.

Die Taktik war große Köder an etwas kräftigeren Ruten Vertikal unter dem Boot anzubieten, weil das Wasser noch einigermaßen kalt ist, die Fische sich auf die Laich vorbereiten und nochmal Energie tanken müssen. Und natürlich in der Hoffnung auf einen großen Fisch. Im Prinzip nur als Plan B noch etwas kleinere Köder. Wegen dem trüberen Wasser haben wir natürlich auch UV-Aktive Köder eingesetzt. Darauf bin ich in einem vorrangegangenen Bericht  schon mal eigegangen

– Die Berkley Flex Vamper Shads in den Farben Copper Field/Carrot Belly (UV)/Electric Zander (UV). Große klasse mit dem Knubbel am Ende des Gummis – der wackelt schön nach und lässt den Köder schon fast Zittern. Auch schön zum Fischen vom Ufer.

– Der Fox Natural Classic Rainbow trout in 28cm. Wunder bar um ihn in der Strömung zu halten. Dabei kippt er ein wenig über die Flanke, taumelt sehr gemächlich herum und erzeugt dabei schön Druck. Den benutzen wir auch sehr gerne beim Werfen auf Hecht.

– Last but not Least. Der Abu Garcia Svartzonker Mc Walleye in 25cm. Hier fängt der Schwanz schon bei einem ganz leichten zittern mit der Rutenspitze an zu Wackeln und am Kopf ist der Gummi auch noch etwas UV-Aktiv. Wo dann im Optimalfall die Bisse drauf kommen.

Wir haben uns langsam, kontrolliert von der Strömung driften lassen und die Köder dabei eigentlich nur leicht über dem Grund gehalten. Nach gut eineinhalb Stunden ohne Kontakt sind wir die in die nächste Hafeneinfahrt gefahren und hier genauso vor gegangen, zwischendurch auch mal mit den kleineren Ködern, denn hier war gelegentlich Kleinfisch zu sehen. Wir haben auch noch einige Driften an der Strömungskante gemacht um eventuell vorbeiziehende Fische abzufangen. Doch leider funktionierte das auch nicht so richtig. Also los in einen Altarm. Hier haben wir sehr ausgiebig gefischt und viel rumprobiert.

Am Nachmittag haben wir den Grill angeschmissen um eine Pause in der Sonne zu machen und mal etwas zu essen.

Während dem Essen konnten wir auf dem Echolot immer wieder Fische durchziehen sehen, also haben wir entschieden den Fokus auf das Werfen zu legen. Dabei können wir viel mehr Fläche abklopfen und so effektiver fischen wenn die Fische aktiv sind.

Es dauerte auch gar nicht lange und Thomas stieg der erste Fisch des Tages ein.

Ein schöner Zander. Also nichts wie los und weiter Fischen. Knapp eine halbe Stunde später bekam ich einen harten Biss und hab ihn verfehlt. Nur der Gummi war Runter unter angekaut. Dödöm.

Nachdem auch hier eine Weile nichts mehr passierte sind wir wieder in Richtung Slippe um dort noch die Dämmerung ordentlich durch zu fischen. Leider ging das nicht richtig weil es technische Probleme gab. So beschlossen wir den Tag zu beenden und machten uns auf den Rückweg.

Wir haben uns deutlich mehr versprochen von diesem Tag. Aber am Ende hatten wir wieder ordentlich Spaß und wenigstens einen Fisch im Boot.

Zum Schluss noch ein paar Eindrücke von unserem Tag!

Bis dahin.

Euer Matthias

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