Lasst die Spiele beginnen

Die Testreihe ist gestartet

In meinem Vorangegangenen Bericht bin ich auf zwei Montagen eingegangen. Die Cheburashka Montage und das Texas Rig.

Grob gesagt ging es darum die Montagen im Aufbau zu vergleichen und Ähnlichkeiten zu finden oder die Fängigkeit der jeweiligen Montage zu klären. Und um das klären zu können habe ich mir vorgenommen in den Langzeittest zu gehen.

Am Dienstag war ich nach der Arbeit endlich mal wieder am See um auf Barsch zu fischen. Zwar nur knapp zwei Stunden, aber egal. Da Tagsüber momentan so gut wie nichts gefangen wird und die meisten im flacheren Wasser fischen, wollte ich in den Abendstunden aus den Flachwasserbereichen die Kanten ins tiefere Wasser abfischen in der Hoffnung vielleicht doch noch einen Fisch abzugreifen.

Um wirklich eine Bilanz ziehen zu können werde ich mich bei den nächsten Ausflügen auf jeweils eine Methode beschränken. Begonnen habe ich am Dienstag mit der Cheburashka Montage montiert mit einem Gunki V2IB, der durch seinen hoch frequentierten Lauf und die schlanke Form wie gemacht ist für das Barsch angeln.

Gefischt wird die Montage an einer Rute in 2,40m Länge mit 3-20g Wurfgewicht bestückt mit einer Daiwa Luvias. witziger Weise wird auch die gerade getestet mit der neuen Climax MiG8 in einer 0,10mm Stärke, denn durch die Schonzeit konnte ich sie mir bis jetzt bloß anschauen.

Bei der Platzwahl habe ich darauf geachtet so viel Struktur wie nur möglich zu haben um flexibel fischen zu können und nicht den Platz wechseln zu müssen. Ein flacherer Bereich vor einem Schilfgürtel um die 3m Wassertiefe. Ca. 4m dahinter fällt eine Kante ab auf 10m und diese Kante erstreckt sich im Halbkreis auf eine Länge von knapp 100m, also ordentlich Platz und Möglichkeiten.

Am Platz angekommen habe ich mich so ausgerichtet das der Wind mich vor der Kante entlang treibt um mehr Fläche auszufischen zu können und die umherziehenden Fische abzugreifen.

Bebleit mit einem 7g Kopf ließ sich der der Gunki-Köder perfekt durchs Mittelwasser jagen. Leichte Schläge in die Rute, ein zwei Kurbelumdrehung und dann freier Fall. Perfekt um Barsche verrückt zu machen. Hierbei habe ich eigentlich nur darauf geachtet das der Gummi nicht am Grund landet dabei wäre er nämlich im Kraut unter gegangen und so am Fisch vorbei gewesen. Durch die Feine Montage und den guten Kontakt zum Köder war es gut Möglich direkt auf dem Kraut zu fischen und es dauerte auch keine 20 min. bis der erste Fisch einstieg. Ein Barsch mit knapp 20cm, deswegen habe ich mir das mir das mit dem Foto mal gespart.

Also die Motivation war da und der Fisch auch. Nach ca. einer Stunde und ein paar Fehlbissen kam dann endlich der eine richtige Biss – nur konnte ich den leider nicht verwandeln… Das Video kann ich leider nicht in den Bericht packen, aber klickt ihr oben rechts auf den Instagram Button könnt ihr es euch ansehen.

Nun wurde es allmählich auch immer ruhiger. Von jetzt auf gleich war keinerlei Aktivität mehr im Wasser. Keine Fische mehr an der Oberfläche und auch sonst keinerlei Lebenszeichen von irgendwelchen Fischen. Also wurde das Fischen eingestellt und der Gemütliche Teil des Abends eingeläutet.

Aber ich will mich nicht beschweren. Ein Fischlein, ein guter Biss und ein wunderschöner Sonnenuntergang. Selbst wenn die Fische nicht so wollen wie der Angler kann man es trotzdem genießen. Das sollten sich sehr viele noch mal ins Gedächtnis rufen!!!

Der Langzeittest geht natürlich weiter und ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Bis dahin, euer Matthias

 

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