Angelrolle Testbericht 2017 / 2018 Daiwa Ninja speziell 3000

Testbericht Angelrolle | Spinrolle Daiwa Ninja 3000A

 

Vor gut drei Monaten war ich auf der Suche nach einer neuen Angelrolle für meine Spinnrute und meine Anforderungen an eine Spinrolle waren nicht gerade gering. Robust, einen leichten Lauf, eine starke und ruckfreie Bremse beim anlaufen sollte sie auf jeden Fall haben aber vor allem musste sie bezahlbar sein.

 

Das dieses kein leichtes Unterfangen werden würde war mir von Anfang an klar, denn eine Rolle aus dem Mittelpreissegment, die diesen Anforderungen entspricht, ist eine Herausforderung! Ich also zu meinem Fachhändler und Sponsor LoRiSo Angelzentrum und mein Anliegen vorgetragen.

Schnell erhielt ich die Antwort: „Da gibts nur die Die Daiwa Ninja, die ist nahezu baugleich mit der alten Daiwa Theory“ …..

 

Diese hatte immerhin eine UVP von sage und schreibe über 200€ wurde aber vom LoRiSo Angelzentrum für ca. 125€ verkauft, auch ich hatte davon mehrere und war stets zufrieden mit der Daiwa Theory. Allgemein habe ich mit Daiwa noch nie schlechte Erfahrungen gemacht.

 

Die Daiwa Ninja 3000A ist mir da auch optisch ins Auge gestochen, denn das Auge angelt natürlich mit….. Aber Optik ist bekanntermaßen ja nicht alles. Also betrachtete ich mir diese etwas genauer. Die Verarbeitung ist Super und die technischen Daten schienen auch in angemessen zu sein, ein Gewicht von 310g, eine Übersetzung von 4,7:1 bedeutet in bei dieser Rolle einen Schnureinzug von 79 Zentimeter pro Kurbelumdrehung, eine Bremskraft von Maximal 6kg, 4 Kugellager und eine Ersatzspule ist auch noch dabei.

 

Aber genug mit dem Fachgesimpel, wie sie sich am Wasser schlägt ist das Relevante!!!

 

Die Daiwa hat eine saubere Schnurverlegung wodurch beim Werfen die Schnur gut abläuft und weite Entfernungen erreicht werden, die Daiwa Ninja 3000 läuft sehr ruhig und vibrationsfrei, selbst große Gummis können ohne Widerstand eingekurbelt werden. Beim Anhieb ruckt eine straff eingestellte Bremse bei der Daiwa Ninja 3000 nicht durch und gibt erst unter dem voreingestellten Druck die Schnur zum ablaufen frei und dies absolut ruckfrei, so wie es sein soll!

 

Sowas erwarte ich persönlich eigentlich erst von Rollen in der 200€ + Preisklasse, aber Hut ab vor der Daiwa Ninja 3000.

 

Die Bremskraft ist absolut ausreichend um selbst einem großen Fisch, zum Beispiel halbstarken Waller ausreichend Druck entgegen zu setzen. In den drei Monaten extremen Einsatz konnte ich keine Ermüdungserscheinungen feststellen und das Laufverhalten der Rolle an sich und der Bremse ist wie am ersten Tag. Ich kann die Daiwa Ninja 3000  jedem Angler empfehlen der auf der Suche nach einer guten und vor allem zuverlässigen Rolle im Mittelpreissegment ist!

 

Euch allen eine erfolgreiche Zeit am Wasser wünscht das Team von Barschjaeger.de

 

Mit besten Grüßen
David Daniel

2 Gedanken zu „Angelrolle Testbericht 2017 / 2018 Daiwa Ninja speziell 3000

  1. habe mich voll auf deine Aussage verlassen und musste nach meiner Vorfreude schon beim Testen nach dem Aufspulen voller Entsetzen feststellen das die Bremse schier eine Katastrophe ist. Gekauft beim Fachhädler 2x 3000A und 2x2500A da ich immer doppelt kaufe, auch bei Ruten. Bespult mit 12er 8Braid Tournament von Daiwa auf 2500er und 16er auf 3000,leider auf allen Rollen der gleiche Mist,die Bremse zieht sich schon bei leichter Einstellung so fest das ein kontrollierter Drill nicht möglich ist.Jeder Fisch der leicht sitzt würde sofort Ausschlitzen.Schade ,optisch gefällig und der Lauf auch seidenweich so wie ich das von den teuren Rollen kenne von denen ich auch Einige besitze. Du kannst dich ja dazu mal äußern oder wirst Du dafür bezahlt,von denen kenne ich auch Einige die als Teamangler unterwegs sind. Übrigens bin ich kein Anfänger so das ich mir nach 52 Jahren Fischen eine gewisse Erfahrung zugelegt habe, laß mal was hören.

    1. So leid es mir tut, aber das halte ich bei den genannten Ninjas für einen Verarbeitungsfehler. Auch die Nachfolgeserie die Daiwa Ninja LT weißt auf keinen Fall dieses Merkmal auf. Das ist auch durchaus das erste was ich in der Richtung höre. Insbesondere da alleine durch meine Hände in den letzten Jahren weit über 1000 dieser Rollen gegangen sind. Jedoch halte ich die Schnur für entschieden zu dick für die Modelle die du gewählt hast. Aber klassisch würde ich sagen wenn sich die Rolle zunehmend festzieht bei laufender Bremse greift der Bremsknauf nicht richtig, bzw. ist schief angesetzt, da diese Mechanik nur dieses in der Form zulässt. Die Bremsscheiben sind ja nur aufeinander gelegt mit einer Distanzscheibe dazwischen. Eine alternative Möglichkeit ist es durchaus auch, das Dir die Spule selbst in den Sand gefallen ist.

Schreibe einen Kommentar zu Dietrich Lorenz Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert