Es wäre auch zu einfach…

Ein Satz mit X

Am Dienstag wollten Thomas und ich noch ein letztes Mal auf die Lahn um Vertikal auf Zander zu Angeln, bevor die Schonzeit beginnt. Die Bedingungen sahen soweit ganz gut aus.

Weil die Lahn gestaut wird gibt es dort auch jetzt noch Stellen an denen es sehr Tief ist und das Wasser wenig bis gar nicht fließt. Quasi wie ein kleiner Stausee. Genau dort wollten wir hin. Beginnen wollten wir damit im Flachwasser zu ankern und ins tiefe Wasser zu werfen um erstmal die Unberührtheit  der Stelle für uns zu nutzen. Danach sollte das Boot, mithilfe des E-motors ins tiefere Wasser gefahren werden um dann vertikal unterm Boot unsere Köder anzubieten.

Soweit der Plan. Dienstagmorgen sind wir relativ früh los um am Campingplatz an der Lahn das Boot zu Slippen. Gegen halb elf kamen wir an und sahen das…

Eine gut 5cm dicke Eisdecke über die ersten zwei Meter, vom Ufer weg. Wir haben das Eis ein bisschen bearbeitet bis es gerissen ist und wollten jetzt denn Hänger mit Boot langsam drauf fahren das es wegbricht und das Boot im Wasser liegt. Kaum auf die Wiese gefahren hat der Transporter schon die Haftung verloren und sich eingegraben. Unter diesen Umständen war es zu riskant das Boot ins Wasser zu lassen. Jetzt hieß es schnell umzudenken und gas zu geben. Uns blieb eigentlich nur noch die Option in Neuwied zu slippen und auf dem Rhein zu Fischen.

Auf dem Weg dorthin habe ich telefonisch geklärt ob das überhaupt funktioniert, nicht das da auch alles gefroren ist. Zum Glück klappte das!!! Nur noch schnell slippen und raus aus dem Hafen um los zu legen. Vertikalfischen viel jetzt allerdings weg weil das Wasser zu Flach und zu klar war. So haben wir in der Hafeneinfahrt begonnen eine tiefer ausgespülte Rinne mit der Spinnrute und Gummifischen am Jigkopf auszufischen. Nach ca. 11/2 Stunden ohne Fischkontakt haben wir uns auf die Suche nach Löchern und tieferen Stellen gemacht und auf den Echoloten verfolgt ob vielleicht irgendwelche Fische zu sehen sind allerdings war da nichts… Hinter einem Brückenpfeiler haben wir im Strömungsschatten geankert und in einen sechs Meter tiefen Graben gefischt. Jedoch ohne großen Erfolg.

Gegen vier Uhr hat uns dann der Hunger gepackt, also wurde der Grill aufgebaut und erstmal was zu essen gemacht!

Nach dem essen haben wir uns auf den Rückweg gemacht um in der Hafeneinfahrt noch die Dämmerung zu nutzen. Hier haben wir nochmal alles gegeben. Mit Wobblern in den flacheren Uferbereichen und mit Gummifischen im Tieferen Wasser. Aber das brachte uns auch nicht mehr den so sehr gewünschten Biss.

Als es dunkel war machten wir uns auf den Rückweg. Gefangen haben wir leider nichts aber wir hatten einen guten Tag und konnten wieder ein paar neue Informationen über unsere Angelstrecke dazu gewinnen.

Bis dahin.

Euer Matthias

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